
Unsere Biogasanlage

Wir leben die erneuerbaren Energien!
Mit unserer Biogasanlage erzeugen wir Strom für 550 fränkische Haushalte. Dies geschieht durch Verstromung des Biogases in einem BHKW (Blockheizkraftwerk)
Dieses erzeugt neben Strom auch Wärme die wir in unseren Hennen- und Hähnchenstallungen verwenden. Ein kleiner Teil der Wärme wird für den Fermenter und den Nachgärer gebraucht. In diesem werden jede Menge Gülle, Rindermist, Pferdemist, Gras und Mais vergärt. Letzteren versuchen wir durch immer mehr Alternativen wie Mist zu ersetzen. Somit tragen wir aktiv dazu bei eine die Vielfalt auf unseren Äckern zu erhalten.
In luftdicht abgeschlossenen Gärbehältern – den sogenannten Fermentern – wird mit Hilfe von Bakterien ein Vergärungsprozess angeregt und Biogas erzeugt.
Das Biogas wird aus dem Fermenter abgesaugt und über einen Speicher zu einem Blockheizkraftwerk geleitet; die im BHKW wirkende Kraft-Wärme-Kopplung sorgt dabei für eine Strom- und Wärmeerzeugung.


Mit unserer Biogasanlage leisten wir einen aktiven Beitrag zur Energiewende.
Durch bedarfsgerechte Düngung mit Gärrest verwenden wir keinen Kunstdünger.
häufig gestellte Fragen
Die Produktion von Biogas ist keine technische Errungenschaft, sondern vielmehr ein natürlicher Prozess, der seit Jahrmillionen abläuft. Die bestehende Biomasse wird unter Ausschluss von Sauerstoff in ihre Ausgangsstoffe umgewandelt und steht damit für neu entstehende Biomasse zur Verfügung. Wissenschaftlich ausgedrückt bedeutet dies: Biogas ist das Resultat einer anaeroben Vergärung von Biomasse. Das gebildete Gasgemisch hat, in Abhängigkeit von dem verwendeten Substrat, einen Methananteil (CH4) von zirka 50 – 70 Prozent und einen Kohlendioxidanteil (CO2) von etwa. 30 – 50 Prozent. In dem Gemisch lässt sich ferner eine sehr geringe Konzentration von Wasserstoff (H2), Schwefelwasserstoff (H2S), Ammoniak (NH3) und anderen Spurengasen feststellen.
Ja! Biogas entsteht bei der Gärung organischer Stoffe. Strenge Sicherheitsauflagen gewährleisten dabei, dass während des Gärprozesses keine klimaschädlichen Methandämpfe entweichen können. Bei der Verbrennung von Biogas wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie die Ausgangsstoffe zuvor bei ihrem Wachstum aufgenommen haben. Ein nahezu klimaneutraler Kreislauf.
Das sind unsere Gasspeicher. Wenn unsere BHKW´s gerade aus sind. Das heißt Nachts, am Wochenende oder bei einer Wartung geht kein Gas in die Atmosphäre.
Die Dächer sind zweischalig das heißt die äussere Membran wir von einem Stützdruckgebläse getragen und ist deswegen immer prall gespannt.
Die innere Membran beherbergt das wertvolle Gas und kann sich bis zur äusseren ausdehnen.
Im Prinzip alle “grünen” Pflanzen. Holz kann man nicht vergären.
Spezielle Anlagen dürfen auch Bioabfälle vergären.
Aber sicher. Melde dich einfach bei uns!
Der Gärrest ist ein wertvoller Volldünger und wird mit unserem Güllefass bedarfsgerecht in den Boden eingebracht. Durch die Reifendruckregelanlage kann während der Fahrt der Luftdruck verstellt werden um den Boden zu schonen.
Damit dabei kein Stickstoff verloren geht wird alles direkt in den Boden geschlitzt.
Im Video siehst du folgendes:
An der Decke lagert sich durch einen chemischen Prozess der entstehende Schwefel ab. Die Blasen die aus dem Substrat aufsteigen ist das gute Biogas. Rechts im Bild ist das Rührwerk um die Bakterien immer mit frischem Futter zu versorgen und um die Wärme gleichmässig zu verteilen.
Ach ja hier drin hat es 50°C Grad 😉

